Drag Race Union @ Kiskunlachaza Ungarn

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Am 12-13. Mai 2017 nutzten einige Teams der Drag Race Union die Chance den neuen Rennort zu testen. Pünktlich am Freitag um 13:30 Uhr wurde das Tor zum Fahrerlager geöffnet. Vom Veranstalter bekamen die Teams einen eigenen Platz direkt am Start zugewiesen. Sofort wurden die Zelte aufgebaut und das Fahrerlager der DRU war um 16 Uhr komplett. Leider meinte es der Wettergott nicht gut mit den Fahrern und ließ es gewaltig vom Himmel gießen. Ein Testlauf am Freitag war dadurch nicht mehr möglich.

 

Am Samstag vormittag das selbe Spiel, wieder Regen. Doch es trocknete sehr schnell auf und los gings. Die Damen von ProET gaben ausnahmsweise das Steuer an die Männer ab, gute Gelegenheit den angerosteten Gasfuß wieder in Schwung zu bringen. Jonny Niesner und Volker Heldt nahmen an der ungarischen Meisterschaft teil, hatten jedoch in ihrer Klasse nur einen weiteren Gegner. Auf Grund des schlechten Wetters war die Starterzahl am Samstag nur sehr begrenzt, jedoch für die Fahrer gut, denn sie konnten bis zu 7 Qualiläufe fahren.

Bei den Fahrern der Extreme Outlaw Klasse gab es Startschwierigkeiten, Kay Erbs hatte bei seinem Dragster gewaltig zu kämpfen mit einem Getriebeschaden und einer kaputten Kopfdichtung. Leider konnte er dieses Wochenende keinen anständigen Lauf durchziehen. Kalle Kleider toppte gleich beim ersten Eliminationslauf den Streckenrekord und brannte eine gewaltige Zeit von 6,808 Sekunden in den Asphalt.
Fränky Richter unterschätzte die top präparierte Strecke und unterbot seinen Index gleich beim ersten Lauf mit einer 8,26. Bei der ersten Ausscheidungsrunde legte der Bayer einen spektakulären Stunt hin, wobei den meisten Zuschauern der Atem wegblieb. Er fuhr beim Burnout durch das Wasser und drückte das Gaspedal durch. Doch auf vier Rädern kam er nicht weit, seine Borgward Isabella erlangte Grip und hob  nach rechts ab. Auf nur einem Rad wechselte Fränky die Spur, touchierte fast die Wand, konnte seinen Dragster jedoch wieder fangen und rollte einige Meter weiter. Ein Aufatmen bei den Fans, doch mit folgender Reaktion hat nicht mal sein Team gerechnet. Alle sprangen schon ins Auto und wollten losstarten, um den Stuntman zu holen. Doch da haben sie die Rechnung ohne Fränky gemacht, der warf den Rückwärtsgang ein, fuhr wieder retour und zog seinen Eliminationslauf durch. Das ist Extreme Outlaw. Spektakuläre Autos mit spektakulären Runs. 

Ein guter Grund, am Abend anständig zu feiern und mit unseren ungarischen Kollegen einige Benzingespräche zu führen.

Der Sonntag startete wolkenlos, einige waren top motiviert, die anderen brauchten noch etwas Zeit um aus den Federn zu kriechen. Für Kay war wieder einmal Schrauben angesagt, von der Früh bis am Abend. Fränky Richter konnte noch einen weiteren top Eliminationslauf fahren bevor er mit einer gebrochenen Kurbelwelle sein Auto einpacken musste. Kalle Kleider zog das Rennen bis zum bitteren Ende durch, fuhr die dritte und letzte Ausscheidung und konnte sich dadurch den Platz 2 in der Challengewertung erfahren. Fränky Richter schaffte es mit seinen spektakulären Läufen auf Platz 1 und Kay Erbs erlangte mit seinem Dragster den 3ten Rang. Ein sehr guter Start in die Saison für die Klasse Extreme Outlaw.

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Bei den ProET’lern, die sich in der ungarischen Klasse AP4 um den Podestplatz rangten, war Jonny Niesner klar im Vorteil. In den ungarischen Klassen wird nicht nach Index gefahren, sondern wer am schnellsten im Ziel ist, hat gewonnen. Jonny packte alles an Lachgas in seine weiße Corvette was ging. Und konnte sich dadurch an den ersten Platz schießen. Volker Heldt hatte sehr mit den Einstellungen bei seinem Camaro zu kämpfen, zuerst zu mager, dann zu fett. Doch dieses Wochenende war eben auch zum testen gedacht. 

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Auch wenn nun einige mit Schäden nach Hause fahren, ist die Drag Race Union zufrieden mit dem Wochenende. Ein neuer Rennort wurde entdeckt und die Resonanz der Fahrer ist sehr gut. Die Strecke ist optimal präpariert.  Kalle hat bewiesen, dass dort auch 6er Zeiten gefahren werden können. Solche Strecken gibt’s nicht viele in Europa.
Der Veranstalter hat sich gewaltig bemüht. Im Juni ist geplant, dort auch große Stromaggregate für das Fahrerlager und eventuell auch mobile Sanitäranlagen mit Duschen zu stationieren. Für das „Smoke and Charme“ Event im Juni wird eine weit größere Starteranzahl erwartet. Sowohl bei den ungarischen Fahrern als auch von der Drag Race Union. ProET, Super ProET und Extreme Outlaw werden dort Challengewertungsläufe fahren.

Die Drag Race Union freut sich auf weitere Anmeldungen motivierter Fahrer, die eine neue, sehr gut präparierte Strecke kennen lernen wollen. 

Anmeldungen bis spätestens Donnerstag 25. Mai an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Euer DRU Orga Team