Clastres Dragway | #21 | 24.-25.6.2023

„It’s gettin hot in here…“, aber sowas von. Die Temperaturen und das Racing waren hot. Hier ein kleiner Report.

Es wurden die Klassen Pro ET, Supro ET (beide auch für die DRU Challenges), Street Run (Sportsman ET), JD, Super Gas und Super Comp angeboten.

DSC 2583DSC 2753DSC 2857


Pro ET:
37 entrys, ein 32er Feld. Alle der DRU Pro ET Challenge waren im Feld. Robert Vos an 5, Karin Becker an 7 und Janine Petzold an 8 waren dabei die Bestplatziertesten nach der Quali. Am Ende gewinnt Laurant Levi (DRU Teilnehmer) mit seinem Gasser gegen Magnus Sommer vom Latura Motors Raceteam. Sommer Junior setzte sich im Halbfinale gegen den immer starken Gerd Habermann im Doppelsitzer Dragster durch. Levi gegen den Hayabusa befeuerten kleinen Dragster von Will Clark (ebenso DRU Challenge). Sommer schmiss in der dritten Runde Maurice Heller aus der Hanauer Ecke in seinem recht schnell gewordenen „neuen“ Mustang raus. Robert Vos im blauen Chevy Dickschiff (Lola) musste sich in Runde eins gleich Wouter van Leersum geschlagen geben, da seine dicken Pellen vergeblich nach Traktion suchten. Karin Becker, im Käfer Duell gegen Jill Kemp hatte auch kein Glück. Nach dem Burnout bekam der Motor durch einen fehlfunktionierenden Benzinregler zu viel Saft ab. Der Motor ging aus und erst eine Minute nach dem Lauf wieder an. Kemp weiter in Runde zwei. Dort musste sie sich aber Servais geschlagen geben. Clarissa Czekalla im Altered fuhr ein Rotlicht in Runde eins. „Wir waren am ganzen Wochenende zu unkonstant, das müssen wir in den Griff bekommen“. In Runde eins wirft Gerd Habermann Janine Petzold im Schumann Motorsport Mercedes in einem knappen Lauf raus. Niek de Kruif verliert ebenso in Runde eins. Lukas Potthof in einem alten neuen Dragster macht in der Quali erst einmal seine Lizenzupgrade Läufe. Nach anfänglichen technischen Problemen kommt der ex Mark Henney Dragster ins Laufen (einige andere Teams haben dabei geholfen). Nach dem Burnout zur ersten Runde gegen Maurice Heller fällt ihm aber das Bremsgestänge durch. Ende für dieses Wochenende für den sympathischen Jungen Mann aus dem Ruhrgebiet. Ronnie Mercer scheidet im blauen Ford Pop mit einem Breakout aus, Bernd Kaltenbach ohne Gegner weiter in Runde zwei, dort war dann aber Ende.

DSC 2627DSC 2743DSC 2788

Supro ET:
31 Teilnehmer*innen gehen auf die Reise in die Quali. Stefan Eisenhauer ist leider nach einem der Samstäglichen Qualis raus. Nach dem Ziel blockiert seine Hinterachse, voll in die Eisen, rechter Vorderreifen Platzt, scharfe Rechtskurve ins Feld, Überschlag, auf dem Dach zum Stehen gekommen. Er hing kopfüber in den Gurten und kam erst einmal nicht raus. Zum Glück gab es kein Feuer. Die Safetystaffel aus Belgien machte sich dann auch mal auf den Weg, als sie dann vor Ort war „stellten die sich an wie ein Kind beim Kacken“. Da kann man von Glück reden, dass nix passiert ist. Stefan ging es danach soweit gut, seinem Camaro nicht. Der Body ist komplett zum Entsorgen, „wenn der Rahmen ok ist, dann dauert es einige Zeit (Jahre) bis ich wieder zurück sein kann, wenn der Rahmen krumm ist, dann ist evtl. sogar Ende mit dem Hobby“. So Stefan danach. Mann, ich drück die Daumen, dass es doch nicht so schlimm ist.

DSC 2791DSC 2804DSC 2877

Erst mal schütteln, dann ab ins Rennen am Sonntag. Römer an 5 und Schneebeli an 6 sind die bestplatziertesten Fahrer der DRU Challenge. In Runde eins scheidet Michael Mikuscheit gegen Jens Könnecke aus. Alain Dürr scheidet gegen Challenge Kollegen Olli Petzold in einem knappen Lauf aus. Schneebeli kann gegen Novak am Start nicht losfahren, sein Gegner somit kampflos weiter. Robin Perez verliert kampflos gegen Angel Romero. Perez kann seinen neuen Altered nicht starten. Beat Rechsteiner scheidet in Runde eins auch aus. „Wir haben das gesamte Fahrwerk nach der letzten Saison neu gemacht. Neue Uniball Gelenke … das war alles schon 20 Jahre alt. Jetzt ist alles frisch und die Corvette läuft wieder wie geplant gerade aus. Beim nächsten Rennen sind wir beide wieder am Start und ich versuche mit dem Slingshot meine erste 7er Zeit zu fahren“, so Jimmy, Sohn und Teamkollege von Beat (ja, die Welt brauch mehr 7 Sekunden Front Engine Dragster). In Runde zwei verliert Lee Huxley gegen Elodie Dubois. Angel Romero verliert gegen die Rote Corvette von Sylvian Novak. Olli Petzold verliert gegen Erich Mathis. Der Mann vom Team Schumann Motorsport hatte in seiner Roadster Corvette erneut einen Plattfuß auf der Rückführung zu verzeichnen (der X-te des Teams in Clastres). Weiterhin wollte man mit dem 8.0 Sekunden Roadster Geschoss in die 7er vorfahren. Dabei setzte man auf anderen Sprit, baute den Vergaser um, seitdem ist die Seuche im Wagen. Wird alles wieder rückgebaut, so der junge Mann aus Gera. Ich drücke die Daumen, dass er/das Team wieder zu alter Stärke zurückfinden. Jens Könnecke wird von Frank Römer unsanft aus dem Wettbewerb gekegelt, ebenso Alex Halter von dem unwiderstehlichen Altered von Sebastian Jacquot. Die Kiste läuft wie ein Uhrwerk, wie am Strich gezogen 7,5er Zeiten das gesamte Wochenende über. Das Teil ist Wahnsinn. Hoffe der schlägt in Hockenheim aus. Das Ding ist eine Show.

DSC 2880DSC 2997

In Runde drei dann das Ende von Frank Römer gegen eben diesen Altered von Jacquot. Erich Mathis wird von Novak eliminiert, so dass das Halbfinale eine rein französische Angelegenheit ist. Novak verliert gegen den grünen Doorslammer von Armandine Anraud, die steht im Finale gegen Fabien Dubois im roten Milwauwkee Dragster, der gegen den Jacquot Altered sein Halbfinale gewinnt. Im Finale setzt sich der Mann vom Custom Gang Racing Team dann gegen die Dame Arnaud (Team Moparnaud) durch.

Bericht und Fotos
Markus Münch